Great Basin National Park  

Der Great Basin Nationalpark ist ein herrliches Wandergebiet

Bundesstaat: Nevada
Höhe: 2.080 - 3.982 Meter ü.M.
Lage: im Nordosten Nevadas an der Grenze zu Utah

Der Great Basin Nationalpark liegt weit von anderen Hauptsehenswürdigkeiten entfernt im Nordosten Nevadas und wird dadurch von weitaus weniger Touristen besucht als etwa die großen Nationalparks in Kalifornien, Arizona oder Utah. Aber gerade diese Abgeschiedenheit macht einen Großteil seines Reizes aus. Schon die Anfahrt aus der einsamen und fast schon monoton wirkenden Ebene des Great Basin auf das fast 1.000 Meter höher gelegene Bergmassiv ist ein grandioses Erlebnis. Wer Ausdauer und Kondition mitbringt, kann von hier aus den höchsten Gipfel des Parks, den fast 4.000 Meter hohen Wheeler Peak besteigen. Weitere landschaftlich reizvolle Wanderwege führen durch eine hochalpine Landschaft zu idyllischen Bergseen, einem Gletscher und zum Bristlecone Pine Forest, einem der letzten Bestände jahrtausendealter, knorriger Borstenkiefern. Eine weitere Attraktion des Parks sind die Lehmann Caves, eine Tropfsteinhöhle mit ungewöhnlichen Schildformationen. Wer mit einem High Clearance Allradfahrzeug unterwegs ist, kann im abgelegenen Südteil des Parks einen Abstecher zum 23 Meter hohen Lexington Arch unternehmen, einem der größten und beeindruckendsten Steinbögen des amerikanischen Westens.

Klima und Reisezeit Great Basin Nationalpark

Im Great Basin Nationalpark herrscht generell ein sehr trockenes Klima. Die Hauptniederschläge fallen im Winter als Schnee und während der häufigen Sommergewitter als Regen. Die Winter sind kühl, die Sommer angenehm mild. Durch die Höhenlage sollte man jedoch zu jeder Jahreszeit auf extremes Klima und plötzliche Wetterumschwünge gefasst sein. Dies gilt insbesondere für längere Bergtouren! Eis und Schnee kann den oberen Bereich der Parkstraße bis in den Juli hinein unpassierbar machen.

Bristlecone Pines

Hauptattraktion des Parks sind die Bristlecone Pines, uralte, von Wind und Wetter gegerbte Borstenkiefern, die ein Alter von mehreren tausend Jahren erreichen können. Die älteste im Park gefundene Borstenkiefer ist genau 4.950 Jahre alt und damit der älteste Baum der Welt. Selbst die Nadeln dieser Bäume können ein Alter von 40 Jahre erreichen. Das Wachstum der Borstenkiefern erfolgt unendlich langsam und stets nur über einen einzigen Zweig auf einmal. Manche der Bäume scheinen abgestorben zu sein, aber wenn man genau hinsieht, entdeckt man an dem knorrigen, verdrehten und nackten Stamm doch noch ein Stück lebendiges Astwerk.

Im Park gedeihen die uralten Borstenkiefern

Während normale Bäume unter diesen extremen Bedingungen absterben und verfaulen würden, besitzt das Holz der Kiefern genug Harz, um den Stamm vor dem Verrotten zu bewahren. Stattdessen beginnt der Baum unter dem Einfluss von Wind, Regen, Eis und Schnee zu verwittern wie ein Stück Fels. Selbst totes Holz kann noch weitere Jahrtausende überdauern. Wissenschaftler haben im Park eine Borstenkiefer mit dem sagenhaften Alter von über 9000 Jahren entdeckt. Die Exemplare, die weiter unten an den Berghängen zu finden sind, wachsen aufgrund des günstigeren Klimas etwas schneller. Sie werden dann allerdings auch nur 300 bis 400 Jahre alt.

Knorrige Borstenkiefern am Bristlecone & Glacier Trail

Zufahrt

Vom Hwy 6/50, der Ely in Nevada mit Delta im Bundesstaat verbindet, zweigt man 57 Meilen östlich von Ely ab auf den Hwy 487 Richtung Garrison. 5 Meilen südwestlich dieser Kreuzung befindet sich der winzige Ort Baker. Hier biegt man nun nach Westen ab auf den Hwy 488, eine kurze Stichstraße, die direkt zum Parkeingang führt und nach 5 Meilen am Visitor Center des Parks in der Nähe der Lehman Caves endet. Die Scenic Road, die kurz vor dem Visitor Center beginnt, führt von hier aus noch 12 Meilen weiter bergauf bis zu einem großen Parkplatz auf 3.013 Metern Höhe, an dem verschiedene Wanderwege beginnen.

Great Basin Nationalpark Sehenswürdigkeiten

Wheeler Peak Scenic Drive  

Der 12 Meilen lange Scenic Drive mit einer Steigung von 8 Prozent zweigt kurz vor dem Visitor Center nach rechts ab. Von hier aus windet sich die schmale Straße in vielen Serpentinen bergauf bis zum Wheeler Peak Campground auf über 3.000 Metern Höhe. Unterwegs gibt es am Straßenrand immer wieder kleine Parkbuchten und Viewpoints, wobei die Aussicht umso grandioser wird, je höher man kommt. Der letzte Straßenabschnitt oberhalb des Upper Lehmann Creek Campground ist nur von Ende Mai/Anfang Juni bis Ende Oktober/Anfang November geöffnet. Wohnmobile mit einer Länge über 24 Fuß sind auf diesem Streckenabschnitt generell nicht zugelassen. Vom großen Parkplatz am Ende der Straße führen sehr schöne Wanderwege zu kleinen Bergseen, zum Gletscher am Fuße des Wheeler Peak und zum Bristlecone Pine Forest, einem Wald aus bizarr verdrehten, knorrigen Borstenkiefern.

Panoramablick auf die Berglandschaft zu Füßen des Wheeler Peak

Baker Creek & Baker Lake

Kurz vor dem Visitor Center zweigt eine gut befahrbare Dirt Road von 3,6 Meilen Länge nach links ab Richtung Baker Creek Campground. Von hier führen Wanderwege entlang dem Baker Creek bzw. South Fork Baker Creek zu den alpinen Bergseen Baker Lake und Johnson Lake.

Great Basin Nationalpark Aktivitäten

Touren durch die Lehmann Caves  

Am Visitor Center beginnen die Touren durch die Lehmann Caves, sehr reichhaltig verzierte Tropfsteinhöhlen mit einer erstaunlich großen Anzahl so genannter Höhlenschilde. Während der Tour erfährt man viel Interessantes über die Entstehung der verschiedenen Höhlenformationen und die Geschichte der Lehman Caves. Die einzelnen Räume tragen so fantasievolle Namen wie Gothic Palace, Cypress Swamp, Inscription Room, Wedding Room oder Dance Hall.

Angeboten werden zwei verschiedene Touren, die 90 Minuten dauernde Grand Palace Tour, die durch alle Räume führt (Mindestalter 5 Jahre) und die 60 Minuten dauernde Lodge Room Tour. Beginn der Touren im Sommer (Memorial Day bis Labour Day): Grand Palace Tour 9 Uhr, 11 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr, Lodge Room Tour 8.30 Uhr, 10.30 Uhr, 12.30 Uhr, 14.30 Uhr und 16 Uhr. In der restlichen Zeit des Jahres besteht ein gekürztes Tourenangebot. Infos online unter www.nps.gov/grba/planyourvisit/lehman-caves-tours.htm. Man kann die Touren entweder direkt vor Ort im Lehman Caves Visitor Center buchen oder mindestens einen Tag im Voraus über Tel. (775) 234-7511 reservieren. Aufgrund des hohen Besucherandrangs ist es im Sommer empfehlenswert, die Tickets möglichst früh am Morgen zu besorgen. Die Temperatur in der Höhle beträgt ganzjährig 12 Grad Celsius, so dass man sich für die Besichtigung eine warme Jacke mitnehmen sollte.

Great Basin Nationalpark Wanderungen

Alpine Lakes Loop Trail  

Trailhead: der große Parkplatz am oberen Ende des Scenic Drive
Distanz: Rundweg von 3 Meilen
Steigung: 180 Höhenmeter
Dieser sehr populäre und daher relativ stark frequentierte Wanderweg beginnt auf der rechten Straßenseite ein paar Meter nach der Einfahrt in den Parkplatz. Hie befindet sich auch eine große Infotafel. Nun wandert man ein Stück durch den Wald bergauf bis zu einer Weggabel, an der sich der Pfad teilt. Nach links geht es Richtung Bristlecone & Glacier Trail, nach rechts zu den Alpine Lakes, genauer gesagt zu den beiden Bergseen Stella und Theresa Lake. Unterwegs bieten sich immer wieder schöne Blicke auf den alles überragenden Wheeler Peak. In den frühen Morgen- oder späten Abendstunden kann man am Ufer der Seen auch Wildtiere beobachten.

Bristlecone und Glacier Trail  

Trailhead: der große Parkplatz am oberen Ende des Scenic Drive
Distanz: 3 Meilen one-way
Steigung: 365 Höhenmeter
Die ist der wohl schönste und interessanteste Wanderweg innerhalb des Parks. Vom Parkplatz folgt der Weg zunächst ein Stück dem Alpine Lake Loop Trail, zweigt dann aber nach links ab. Nun geht es in mäßiger Steigung weiter bergauf, bis sich der Wald etwas lichtet und einen ersten Blick auf den Wheeler Peak freigibt. Kurz danach tauchen rechts und links des Wegs die ersten Borstenkiefern auf, bevor man schließlich auf dem Bristlecone Interpretive Trail ausgiebig Gelegenheit hat, weitere Prachtexemplare zu bestaunen und sich näher über diese interessante Baumart zu informieren.

Borstenkiefern am Wegesrand

Von hier aus ist es nun nicht mehr weit bis zum Beginn eines Geröllfeldes, das schließlich an den Rand eines Gletschers führt. Hier bietet sich ein wunderschöner Panoramablick auf den von steilen Felswänden eingerahmten Talkessel unterhalb des Wheeler Peak. Diese Wanderung lässt sich mit dem Alpine Lakes Loop Trail zu einer schönen Tagestour von insgesamt 8 Meilen verbinden.

Der Glacier Trail endet in einem Talkessel unterhalb des Wheeler Peak

Wheeler Peak Summit Trail  

Trailhead: an der Summit Trail Parking Area, etwa 300 Meter vor dem oberen Ende der Parkstraße
Distanz: 4,3 Meilen one-way
Steigung: 890 Höhenmeter
Die sehr schwierige und anstrengende Bergtour, die weitgehend einem deutlich sichtbaren Grat bis zum Gipfel folgt, sollte man aufgrund der Gefahr von Nachmittagsgewittern schon früh am Morgen beginnen. Von oben bietet sich dann ein fantastischer Rundblick über die endlosen Ebenen des Great Basin. Die Ausrüstung sollte Sonnenschutz, Regenschutz, warme Kleidung, etwas zu essen und genügend Trinkvorräte beinhalten. Achten Sie unterwegs auch stets auf das Wetter, denn in dieser Höhenlage sind plötzliche Wetterumschwünge nicht selten.

Baker Lake Trail

Trailhead: am Ende der Baker Creek Road
Distanz: 6 Meilen one-way
Steigung: 800 Höhenmeter
Der Weg bietet immer wieder schöne Ausblicke auf die verschiedenen Berggipfel und endet schließlich am Baker Lake, einem malerischen, von hohen Felsklippen eingerahmten Gletschersee.

South Fork Baker Creek / Johnson Lake

Trailhead: am Ende der Baker Creek Road
Distanz: 5,6 Meilen one-way
Steigung: 840 Höhenmeter
Man folgt zunächst ein Stück dem Baker Lake Trail, zweigt dann aber nach links ab und folgt dem südlichen Seitenarm des Baker Creek bis zur Einmündung des Johnson Trail. Diesem Weg folgt man weiter bergauf bis zur alten Johnson Lake Mine und zum gleichnamigen Bergsee. Dieser Weg lässt sich mit dem Baker Lake Trail zu einer schönen Rundtour von 13,1 Meilen Länge verbinden. Von dem schmalen, steilen Berggrat zwischen den beiden Seen bieten sich schöne Blicke auf die Südflanken des Wheeler Peak und des Baker Peak.

Ein seltener Schmetterling - der Weidemeyer's Admiral

Johnson Lake Trail

Trailhead: am Ende der Snake Creek Road
Distanz: 5,9 Meilen one-way
Steigung: 740 Höhenmeter
Der Johnson Lake lässt sich auch von der südlicher gelegenen Snake Creek Road erreichen, die von Garrison nach Westen in den Park führt. Die Route ist etwas kürzer und steiler und bietet unterwegs mehrere schöne Ausblicke über das Tal des Snake Creek.

Great Basin Nationalpark Campingplätze

Entlang dem Scenic Drive befinden sich drei Campingplätze, der Lower Lehmann Creek Campground (Höhe 2.225 ü.M.), der Upper Lehmann Creek Campground (Höhe 2.362 ü.M.) und schließlich der Wheeler Peak Campground am oberen Ende der Straße (Höhe 3.013 ü.M.). Am landschaftlich schönsten ist der Upper Lehmann Creek mit großen Stellplätzen direkt neben dem Fluss. Bei der Auswahl des Campingplatzes sollte man auch beachten, dass es in den höheren Lagen im Frühjahr und Herbst nachts sehr kalt werden kann. Alle Plätze besitzen Toiletten, Feuerstellen, Tische, Bänke und Wasserstellen. Trinkwasser gibt es allerdings nur von Frühjahr bis Herbst. Unterhalb des Visitor Center befindet sich auch eine zentrale Dumpstation mit Frischwasseranschluss. Im Winter ist nur der untere Campingplatz geöffnet. Bitte denken Sie daran, dass die Campingplätze im Sommer schnell belegt sein können und der nächste größere Ort 70 Meilen entfernt ist.

Etwas abseits der Hauptstraße südlich des Visitor Center liegt der Baker Creek Campground, Ausgangspunkt für Wanderungen zum Baker Lake und Johnson Lake. Weitere Einfachzeltplätze findet man am Snake Creek im südlichen Parkbereich, erreichbar über eine Straße, die bei Garrison an der Kreuzung von Hwy 21, Hwy 159 und Hwy 487 nach Westen abzweigt.

Zeltplatz am Upper Lehmann Creek Campground

Great Basin Nationalpark Übernachtung

Der Ort Baker in der Nähe des Parkeingangs besitzt nur ein Motel, das Stargaze Inn. Die einzelnen Zimmer sind in 3 verschiedenen Gebäuden untergebracht. Das dazu gehörende Kerouac Restaurant ist nur saisonal von Mitte April bis Anfang November geöffnet. Adresse: 115 South Baker Avenue, NV 89311, Tel. (775) 234-7323. Die nächst größeren Ortschaften mit mehr Übernachtungsangeboten sind Ely 70 Meilen westlich des Parks und Delta, 100 Meilen östlich im Bundesstaat Utah. Begrenzte Übernachtungsmöglichkeit besteht auch 7 Meilen nordöstlich am Hwy 6 / 50 direkt an der Grenze zwischen Nevada und Utah. Hier liegt das Border Inn Motel & Café mit 29 Zimmern, RV Stellplätzen, Restaurant und Tankstelle (Adresse: U.S. 6, Utah, Baker, NV 89311, Tel. 775-234-7300). Weitere Übernachtungsoptionen findet man unter https://www.greatbasinpark.com/where-to-stay.

Information

Great Basin National Park
100 Great Basin National Park
Baker, NV 89311
Tel. (775) 234-7331
Internet: www.nps.gov/grba/

Nördlich von Baker befindet sich direkt am Hwy 487 das im Jahr 2005 eröffnete Great Basin Visitor Center, geöffnet tägl. 8-17 Uhr. Ein weiteres Besucherzentrum, das Lehman Caves Visitor Center liegt 5 Meilen westlich von Baker am Hwy 488, der Zufahrtsstraße zum Park. Zu sehen sind Ausstellungen zur Pflanzen- und Tierwelt, zur geologischen Entwicklung und zur Geschichte des Great Basin. Hier kann man auch die Tickets für die Höhlentour kaufen. Öffnungszeit: 8.30 -16.30 Uhr, im Sommer 8-17 Uhr. Nebenan befindet sich ein kleiner Laden und das Lehman Caves Café (geöffnet von April bis Oktober 8-17.30 Uhr).

Hinweis: in Nevada sind Tankstellen oft sehr rar. Dies gilt auch für das Gebiet rund um den Great Basin Nationalpark. Die dem Park nächstgelegene Tankstelle befindet sich am Hwy 50 an der Grenze Utah/Nevada. Für ‚Notfälle' gibt es in Baker auch einen kleinen Tankautomat. Hier ist das Benzin allerdings sehr teuer.

Karte Great Basin National Park

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Der Süden des Great Basin Nationalparks

Lexington Arch  

Zufahrt: 11,4 Meilen High Clearance Dirt Road
Distanz: 1,7 Meilen Wanderung one-way bis zum Lexington Arch Viewpoint
Höhenunterschied: 250 Meter
Im südlichen Teil des Great Basin Nationalparks befindet sich oberhalb des Lexington Canyon ein gewaltiger Steinbogen, der im Gegensatz zu den Bögen im Arches Nationalpark nicht aus Sandstein, sondern aus Kalk besteht. Er besitzt eine lichte Höhe von 23 Metern, vergleichbar also einem 6-stöckigen Bauwerk. Erreichbar ist dieser äußerst eindrucksvolle Steinbogen allerdings nur über eine fast 12 Meilen lange Dirt Road, die auf den letzten Meilen immer ausgewaschener und steiniger wird, was ein Fahrzeug mit High Clearance und gutem Reifenprofil erforderlich macht. Nach starken Regenfällen müssen zudem zahlreiche mit Wasser gefüllte Washes überquert werden. Aufgrund der vielen spitzen Steine im letzten Straßenabschnitt sollte man auch in der Lage sein, bei einer Panne selbständig einen Reifen zu wechseln, denn andere Besucher trifft man hier nur selten und auch von den Parkrangern wird dieser Teil des Parks nur sehr sporadisch aufgesucht.

Südlich des Pruess Lake zweigt eine Dirt Road ab Richtung Lexington Arch

Die Abzweigung zum Lexington Arch befindet sich beim südlichen Ende des Pruess Lake 25 Meilen südlich von Baker am Highway 21. Von hier folgt man einfach immer den Schildern, die an allen wichtigen Kreuzungen vorhanden sind. Nach 7½ Meilen erreicht man die mit Bäumen und Schilf bewachsene Uferlandschaft des South Fork Lexington Creek und nach insgesamt 11,4 Meilen die kleine Parking Area am Trailhead.

Felswände im Lexington Canyon

Von hier führt ein 1,7 Meilen langer Wanderweg zum Viewpoint, der sich genau gegenüber dem Lexington Arch befindet. Dabei wandert man zunächst eine Meile in Spitzkehren steil bergauf bis man ein kleines Wäldchen erreicht. Nun geht es weitgehend eben geradeaus weiter, ohne dass man bisher auch nur einen kurzen Blick auf den Steinbogen erhaschen konnte. Erst ganz am Ende des Weges taucht er dann auf - ein grandioser Anblick, der die Mühen der langen Anfahrt durchaus rechtfertigt!

Der 23 Meter hohe Lexington Arch im frühen Morgenlicht

Wer den Lexington Arch aus der Nähe betrachten möchte, kann vom Viewpoint aus nach links weitergehen und einem schmalen Pfad folgen, der hinunter zum Lexington Creek führt, dann wieder bergauf bis zum Steinbogen und unter diesem hindurch auf die andere Seite. Wer auf gute Fotos Wert legt, kann ein Stück vom Trailhead entfernt auf BLM-Gebiet zelten und die Wanderung bereits am frühen Morgen beginnen, da der Steinbogen dann sehr schön von der Morgensonne angestrahlt wird.