Organ Pipe Cactus National Monument 
Bundesstaat: Arizona
Höhe: 509 - 1.466 Meter
Lage: 145 Meilen südwestlich von Phoenix direkt an der mexikanischen Grenze
Der weit von den üblichen Hauptreiserouten entfernte Park umfasst ein trockenes Wüstengebiet mit der typischen Vegetation der Sonora-Wüste. Neben den hübschen Orgelpfeifenkakteen, nach denen der Park seinen Namen erhielt, findet man hier auch den Senita Kaktus und den Elefantenbaum, zwei Pflanzenarten, die eigentlich im südlicher gelegenen Mexiko heimisch sind. Nach ausgiebigen Regenfällen im Winter verwandelt sich die Wüste von Februar bis März in ein farbenprächtiges Blütenmeer.
Flora und Fauna des Organ Pipe Cactus NM
Mit dem Organ Pipe National Monument wurde eines der letzten unberührten Wüstengebiete Nordamerikas unter Schutz gestellt. 1976 erklärten die Vereinten Nationen das Gebiet sogar zu einem internationalen Biosphärenreservat. Der Orgelpfeifenkaktus, außer in Mexiko nur noch hier anzutreffen, besitzt mehrere lange Seitenarme, die sich anders als beim Saguaro direkt oberhalb des Erdbodens verzweigen. Der Kaktus gedeiht hauptsächlich an Südhängen, wo er im Frühjahr und Sommer die meiste Wärme und Sonne erhält. Kritisch ist dieser Standort jedoch im Winter, wenn Nachtfröste das Überleben der Jungpflanzen gefährden. Während der Blütezeit im Mai, Juni und Juli öffnet die Pflanze ihre zartweißen Blüten erst bei Einbruch der Dunkelheit.
Andere weit verbreitete Kakteen der Sonora Wüste sind der Saguaro, der Ocotillo, der Teddybear Cholla und der Prickly Pear Kaktus (Feigenkaktus). An den Hängen der Ajo Mountains findet man ausgedehnte Bestände von Chain Fruit Chollas, die eine Höhe von bis zu 4 Metern erreichen können. Seinen Beinamen Jumping Cholla verdankt dieser Kaktus seiner Fähigkeit, sich mit seinen feinen Stacheln, die Widerhaken besitzen, an Schuhen und Kleidungsstücken fest zu haken und bei Berührung abzubrechen. Daher sollte man um diese Spezies bei Wanderungen immer einen großen Bogen machen. Daneben gedeihen im Organ Pipe Cactus National Monument auch noch weitere typische Wüstenpflanzen wie der grüne Paloverdebaum, der Salzbusch und der Mesquitestrauch.
Im Senita Basin an der Grenze zu Mexiko findet man den Senita Kaktus, der dem Organ Pipe Kaktus auf den ersten Blick sehr ähnlich sieht, da sich auch seine Arme bereits kurz über dem Boden verzweigen. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal sind seine etwas kantigeren, am oberen Ende dunkel behaarten Triebe. Hauptverbreitungsgebiet dieses Kaktus ist das angrenzende nördliche Mexiko und die Baja California. Die Blütezeit des Senita Kaktus erstreckt sich von April bis August, allerdings öffnet auch er seine Blüten erst in der Dunkelheit.
Die Tiere der Wüste sind wegen der großen Tageshitze meist nachtaktiv, so dass man sie kaum zu sehen bekommt. Zu ihnen gehören mehrere giftige Klapperschlangenarten, die ebenfalls hochgiftige schwarzgelb gestreifte Gila Krustenechse (Gila Monster), Wüstenschildkröten, Kojoten, die flinken Roadrunner, Truthahngeier und die tapirähnlichen Javelinas..
Klima und Reisezeit
Die beste Reise- und Besuchszeit für diesen Park sind die Frühlingsmonate von Februar bis Mai. Die Hauptblütezeit der kleineren Kakteen und Wildblumen ist von Ende Februar bis März. Danach folgen die Cholla- und Feigenkakteen und schließlich von Mai bis Juni die großen Saguaros und die Organ Pipe Kakteen. Der Hochsommer ist für Wanderungen zu heiß. Die Tagestemperaturen erreichen im Juli und August 40 bis 45 Grad.
Zufahrt Organ Pipe Cactus National Monument
Man erreicht das Organ Pipe National Monument entweder von Phoenix über die US 85 oder von Tucson über die US 86, die größtenteils durch das Reservatsgebiet der Tohono O’Odham führt. Für die jeweils 145 Meilen lange Anfahrt ist mit drei Stunden reiner Fahrtzeit zu rechnen. Zwischen der kleinen Ortschaft Why und dem Parkeingang befindet sich ein Straßenposten der Border Patrol, an dem alle von Süden kommenden Fahrzeuge angehalten und kontrolliert werden. Fahren Sie langsam und halten Sie alle notwendigen Papiere wie Führerschein und Pass griffbereit. Die US 85, die von Norden kommend durch das Parkgebiet führt, endet bei Lukeville, einem Grenzübergang nach Mexiko. Diese Strecke sowie die angrenzenden Parkbereiche werden regelmäßig von Mitarbeitern der Border Patrol kontrolliert.
Sehenswürdigkeiten des Organ Pipe Cactus NM
Puerto Blanco Drive 
Dieser 37 Meilen lange Scenic Drive umrundet in einem großen Bogen die Felsen der Puerto Blanco Mountains. Auf seiner gesamten Länge ist die im mittleren Teil einspurige und ungeteerte Strecke allerdings nur mit einem Fahrzeug mit ausreichend Bodenfreiheit befahrbar (max. Länge 21 feet). Die ersten 5 Meilen im Norden und der südliche Teil entlang der mexikanischen Grenze bis zur Oase Quitobaquito sind dagegen zweispurig und auch von PKW und Wohnmobilen befahrbar. Man beginnt die Rundfahrt beim Kris Eggle Visitor Center. Von hier führt der Puerto Blanco Drive zunächst als zweispurige Straße Richtung Nordwesten in ein relativ offenes Gebiet mit vereinzelten Saguaro und Ocotillo Kakteen. Erster möglicher Stopp ist nach 4 Meilen der Trailhead für den Red Tanks Tinaja Trail, eine kurze Wanderung durch die offene Wüstenlandschaft zu einer von rötlichen Felsen umrahmten kleinen Wasserstelle, die allerdings meist ausgetrocknet ist. Von hier ist es nochmals 1 Meile bis zur Pinkley Peak Picnic Area und dem Ende der geteerten Strecke.
Dahinter beginnt der ungeteerte und einspurige Teil des Puerto Blanco Drive, eine recht holprige und steinige Dirt mit vielen Schlaglöchern und tiefen ‚washes', die stellenweise sehr schmal und kurvig ist. Sie umrundet in großem Bogen die Puerto Blanco Mountains und führt dann weiter nach Süden in die tiefer liegenden und wärmeren Gebiete des Parks, in denen die frostempfindlichen Organ Pipe Kakteen gedeihen (ab Meile 17). Nach 22 Meilen erreicht man Growler Junction. Von hier bis zum Ende des Scenic Drive ist Strecke wieder zweispurig.
Kurz danach führt ein Abstecher von 0,4 Meilen zur Oase Quitobaquito Springs, einem großen von mehreren Quellen gespeisten Teich, umrahmt von grünen Bäumen und Ufersträuchern. Die Oase ist Heimat der Quitobaquito Spring Snail und der Sonoyta Mud Turtle, zwei Spezies, die nur hier zu finden sind. Dahinter verläuft der Puerto Blanco Drive fast schnurgerade parallel zur Grenze zurück zur US 85, begleitet vom nicht weit entfernten doppelspurigen Hwy 2 auf mexikanischer Seite. Auf diesem Streckenabschnitt entsteht derzeit auch die neue, fast 10 Meter hohe stählerne Grenzmauer zu Mexiko.
Senita Basin
Ein sehr lohnender Abstecher führt vom südlichen Teil des Puerto Blanco Drive in das 4 Meilen weiter nördlich gelegene Senita Basin, in dem neben großen Beständen an Saguaro und Organ Pipe Kakteen auch die eigentlich nur im nördlichen Mexiko heimischen Senita Kakteen gedeihen. Allerdings ist die Piste dorthin ungeteert und sandig mit zahlreichen sandigen, quer verlaufenden Washes, so dass man sie nur mit einem Geländewagen bzw. SUV mit guter Bodenfreiheit und AWD Modus befahren sollte.
Um ins Senita Basin zu gelangen, zweigt man 4,3 Meilen südlich des Kris Eggle Visitor Center vom Hwy 85 nach Westen ab auf den südlichen Puerto Blanco Drive. 4 Meilen danach zweigt nach rechts die landschaftlich äußerst reizvolle Piste ins Senita Basin ab, die an einem großen Parkplatz mit hölzernem Picknicktisch, umrahmt von schönen Saguaro und Senita Kakteen endet. Hier beginnt auch der Senita Basin Loop Trail, ein 3,1 Meilen langer Rundweg mit möglicher Verlängerung zum Red Tank Tinaja Trailhead im Norden des Puerto Blanco Drive. Insbesondere in den Abendstunden bieten sich hier zahlreiche wunderschöne Fotomotive.
Ajo Mountain Drive
Wer nur Zeit für eine der beiden Aussichtsstraßen hat, sollte sich auf jeden Fall für den Ajo Mountain Drive entscheiden. Dieser 21 Meilen lange Scenic Drive beginnt am Hwy 85 genau gegenüber der Abzweigung zum Kris Eggle Visitor Center und führt von dort als Einbahnstraße durch den Osten des Parks in die höher gelegenen Ajo Mountains, die gleichzeitig die Grenze zum benachbarten Reservat der Tohono O'odham bilden. Ausgedehnte Flächen mit den berühmten Orgelpfeifenkakteen und spektakuläre Ausblicke auf die tiefer liegenden Wüstengebiete bilden die Höhepunkte dieser Tour.
Zusätzliche Abwechslung bieten mehrere Wanderwege wie der Arches Trail oder der Bull Pasture Trail, den man mit entsprechender Ausrüstung und Kondition zu einer längeren Backcountry Wanderung auf den Gipfel des Mt. Ajo ausdehnen kann. Der Ajo Mountain Drive ist zwar zum größten Teil ungeteert, aber mit etwas Vorsicht auch von PKW und Pickup Campern befahrbar. Allerdings sollte man aufgrund der steinigen und teilweise sehr schmalen, holprigen und kurvigen Piste etwas langsamer fahren und entsprechend genug Zeit einplanen (ca. 2 Stunden). Für Wohnmobile wird die Strecke, die sich seit 2006 zunehmend verschlechtert hat, nicht mehr empfohlen. Die maximale Fahrzeuglänge beträgt 26 feet.
Alamo Canyon
Der im nördlichen Bereich der Ajo Mountains gelegene Alamo Canyon ist ein sehr abgeschiedenes und vom Hwy 85 nicht ausgeschildertes Parkgebiet mit einem kleinen Einfachcampground zwischen hoch aufragenden Saguaro Kakteen. Von dort führt ein Wanderweg in einen Canyon auf der Nordwestflanke der Ajo Mountains zu einem alten Steingebäude. Die unmarkierte Abzweigung Richtung Alamo Canyon befindet sich am Hwy 85 zwischen Milemarker 65 und 66, etwa 10 Meilen nördlich des Kris Eggle Visitor Centers. Von dort führt eine schmale und sehr steinige Dirt Road von 4 Meilen Länge nach Osten in Richtung der Berge. Sie endet beim Alamo Canyon Campground, Ausgangspunkt für die Wanderung in den Alamo Canyon.
Wanderungen und Hiker's Shuttle
In dieser extrem trockenen und heißen Wüstenregion sollte man bei längeren Wanderungen unbedingt auf ausreichenden Sonnenschutz und genügend Trinkwasser achten. In den wärmeren Monaten wählt man für Wanderungen besser die frühen Morgenstunden oder den späten Nachmittag.
Während der kühleren Wintermonate bietet das Kris Eggle Visitor Center einen kostenlosen Hiker's Shuttle an. Er bringt Besucher ins Senita Basin (4,6 Meilen Wanderung zurück zum Campground) oder zum Red Tanks Tinaja Trailhead (6,7 Meilen Wanderung zurück zum Campground). Reservierung persönlich oder telefonisch (Tel. 520- 387-6849) frühestens eine Woche im Voraus.
Karte Trails in den Puerto Blanco Mountains
Desert View Nature Trail
Trailhead: beim Twin Peaks Group Campground
Distanz: Rundweg von 1,2 Meilen
Höhenunterschied: 60 Meter
Am Eingang des Twin Peak Campgrounds angelangt fährt man ein kurzes Stück weiter geradeaus in Richtung des Group Campground und parkt dort das Fahrzeug. Von dort führt der Weg auf den ersten 0,3 Meilen leicht die Hügel hinauf bis zu einer Sitzbank, von der man einen schönen Rundblick auf die Ajo Mountains im Osten, Twin Peaks im Norden, die Puerto Blanco Mountains im Westen und die rosafarbenen Granitfelsen der Cubabi Mountains im südlich angrenzenden Mexiko genießt. Im weiteren Verlauf erfährt man anhand von Hinweisschildern viele interessante Details zur Pflanzen- und Tierwelt der Sonorawüste. Besonders schön ist der Trail bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang.
Red Tanks Tinaja Trail 
Trailhead: am Puerto Blanco Drive oder am Twin Peaks Campground
Höhenunterschied: gering
Distanz: 0,8 Meilen one-way bis Red Tanks Tinaja, weitere 1,3 Meilen bis ins Senita Basin
Für diese Wanderung parkt man direkt am nördlichen Puerto Blanco Drive, 4 Meilen ab Visitor Center. Von hier aus durchquert der Weg eine sehr offene Wüstenlandschaft mit vereinzelten großen Saguaro Kakteen und vielen weiteren Kakteen und Wüstenpflanzen der Sonora Desert. In leichtem Auf und ab erreicht man schließlich links des Wegs die Red Tanks Tinaja, einer Serie leicht abfallender rötlich-grauer Granitfelsen, unterhalb derer sich in einem Wash nach Regenfällen im zeitigen Frühjahr oder Sommer das Wasser sammelt. Die restliche Zeit des Jahres sind die flachen Pools allerdings meist komplett ausgetrocknet.
Im Anschluss bieten sich nun mehrere Optionen für eine Verlängerung der Tour. Geradeaus gehend erreicht man nach 1,3 Meilen das nördliche Ende des Senita Basin und den 2,7 Meilen langen Senita Basin Loop. Folgt man diesem Trail und kehrt danach zum Fahrzeug zurück, sind dies insgesamt 6,9 Meilen. Geht man an der Kreuzung dagegen rechts, gelangt man nach 1,8 Meilen zur Baker Mine (siehe folgende Wanderung).
Baker Mine Trail
Trailhead: am Red Tanks Tinaja Trailhead (siehe oben)
Distanz: 2,6 Meilen one-way
Der Weg folgt auf den ersten 0,8 Meilen dem Red Tanks Tinaja Trail bis zu diesen Pools. Dahinter wendet man sich an der Weggabel rechts und wandert dann in leichtem Auf und Ab über zwei Sättel bis zur Baker Mine, einem eingezäunten ehemaligen Minenschaft mit zahlreichen Warnhinweisen und einem mit Stacheldraht abgesperrten Stollen.
Senita Basin Loop Trail
Trailhead: am Ende der Stichstraße ins Senita Basin
Distanz: Rundweg von 3,1 Meilen
Höhenunterschied: gering
Der Weg folgt auf den ersten 0,8 Meilen dem Red Tanks Tinaja Trail bis zu diesen Pools. Dahinter wendet man sich an der Weggabel rechts und wandert dann in leichtem Auf und Ab über zwei Sättel bis zur Baker Mine, einem eingezäunten ehemaligen Minenschaft mit zahlreichen Warnhinweisen und einem mit Stacheldraht abgesperrten Stollen.
Karte Trails in den Ajo Mountains
Alamo Canyon Trail
Trailhead: am Alamo Campground
Distanz: 0,9 Meilen one-way
Der Weg führt zu einem ehemaligen Farmgelände mit Ranchhaus, Pferdestall und Brunnen. Mit etwas Glück kann man entlang des Trails auch Vögel beobachten.
Arch Canyon Trail
Trailhead: etwa in der Mitte des Ajo Mountain Drive
Distanz: 0,7 Meilen one-way
Höhenunterschied: 75 Meter
Der Weg beginnt am Arch Canyon Overlook in den Ajo Mountains, 9 Meilen vom Beginn des Ajo Mountain Drive entfernt. Von hier aus erblickt man in der Ferne etwa 200 Meter oberhalb des Taleinschnitts bereits den Double Arch , einen markanten Steinbogen von etwa 30 Metern Durchmesser, der fotogen auf dem oberen Ende mächtiger Felsklippen thront. Bei näherem Betrachten erkennt man oberhalb des eigentlichen Steinbogen noch einen sehr zierlichen zweiten Arch, daher der Name Double Arch. Der Weg selbst führt allerdings nicht zum Steinbogen hinauf, sondern nur in die Nähe der Felswand und dann unterhalb des Double Arch weiter in das tief in die Flanke der Ajo Mountains eingeschnittene Seitental. Dennoch ist dies ein sehr schöner lohnender Trail, denn man durchquert dabei eine sehr abwechslungsreiche Fels-und Wüstenlandschaft. Ebenso eindrucksvoll ist auf dem Weg zurück der Fernblick über die Landschaft der Sonora Desert. Beste Tageszeit für Fotos ist hier der späte Nachmittag.
Estes Canyon / Bull Pasture Trail
Trailhead: am Picknickplatz Estes Canyon am Ajo Mountains Drive
Distanz: 3,5 Meilen Rundweg, nochmals 4 anstrengende Meilen bis zum Gipfel des Mt. Ajo
Höhenunterschied: 319 Meter für den Loop, 730 Meter bis zum Gipfel
Benötigte Zeit: Bull Pasture 3 Stunden, Ajo Mountain ein ganzer Tag
Die recht anstrengende Wanderung beginnt bei Meile 11 des Ajo Mountain Drive an der Estes Canyon Picnic Area. Von hier folgt man dem Rundweg am besten gegen den Uhrzeigersinn, da hier der Anstieg etwas gleichmäßiger und moderater ist. Auf diese Weise erreicht man stetig bergauf gehend zunächst einen Bergrücken mit Blick hinunter in den Estes Canyon und schließlich den Aussichtspunkt Bull Pasture, das Ziel der Wanderung. Von hier aus bietet sich ein überwältigender Weitblick auf das südlich gelegene Sonoyta Valley in Mexiko und hinüber zu den Puerto Blanco Mountains im Westen des Organ Pipe Cactus National Monument.
Wer genug Kondition und Ausdauer hat, erreicht von Bull Pasture aus auf einem schmalen und sehr steilen Pfad von 4 Meilen Länge den nochmals 425 Meter höher gelegenen Gipfel des Mt. Ajo (1.461 Meter ü.M.) mit fantastischem Fernblick. Ansonsten folgt man von Bull Pasture dem Weg zurück bis zur Weggabel oberhalb des Estes Canyon. Von hier führt der restliche Teil des Rundwegs in steilen Spitzkehren in 1,5 Meilen zurück zum Parkplatz.
Campingplätze Organ Pipe Cactus NM
Der recht idyllisch inmitten von Kakteen gelegene Twin Peaks Campground befindet sich im südwestlichen Teil des Parks am Ende einer 1,5 Meilen langen Stichstraße, die kurz vor dem Kris Eggle Visitor Center nach Süden abzweigt. Er besitzt 208 Plätze für Wohnmobile und Zelte, wobei die 34 Plätze im unteren Bereich ausschließlich für Zelte ausgewiesen sind. Während der Hauptsaison des Parks von Januar bis Ende März müssen die Stellplätze online über recreation.gov reserviert werden. Dies ist frühestens 12 Monate vor dem geplanten Übernachtungsdatum möglich. Durch die Nähe zum Highway 85 und zum Hwy 2 auf mexikanischer Seite - beides stark befahrene Straßen - hört man vor allem im unteren Teil des Campgrounds nachts etwas störenden Straßenlärm.
Twin Peaks Campground
Lage: 1,5 Meilen südlich des Visitor Centers
Anzahl Plätze: 174 Plätze für Zelte und Wohnmobile plus 34 Zeltplätze
Ausstattung: Tische und Bänke, teilweise Schatten Ramadas, Komforttoiletten, Solarduschen, zentrale Dump Station
Öffnungszeit: ganzjährig
Wer mit einem Geländewagen unterwegs ist und lieber etwas einsamer und ruhiger übernachtet, findet im Alamo Canyon Campground, 14 Meilen entfernt im Nordosten des Parks, 4 kleine primitive Campsites (Zufahrt Alamo Canyon siehe oben). Diese sind ausschließlich für Zelte geeignet und besitzen lediglich Tische, Bänke und eine kleine Feuerstelle. Am Trailhead befindet sich eine Einfachtoilette. Die Stellplätze im Alamo Canyon sind first come, first serve.
Information
Organ Pipe Cactus National Monument
Postanschrift: 10 Organ Pipe Drive, Ajo, AZ 85321
Tel. (520) 387-6849 x7302
Das Kris Eggle Visitor Center im Park ist täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Es ist über eine kurze Zufahrtsstraße erreichbar, die 33 Meilen südlich der Stadt Ajo vom Hwy 85 nach Westen abzweigt (ausgeschildert).
Internet: https://www.nps.gov/orpi/index.htm
Karte Organ Pipe Cactus National Monument
